Käpy kultainen

Käpy kultainen ist ein Umweltkunstwerk, das in Ahveroiskylä in Rokua liegt.

Geschichte

„Käpy kultainen“ erzählt von der uralten Erinnerung der Bäume. Die Geschichte des Kiefernwaldes am Ort begann bereits vor Jahrhunderten. Der Samen der Kiefer entwickelt sich geschützt unter den Schuppen der Zapfen und keimt schließlich neues Leben, stets aufs Neue und trägt dabei die gesamte Geschichte des Baumes in sich.

Am Ort wurden auch alte Geschichten festgehalten, die die Idee hervorgebracht haben, diese Geschichten in die Gegenwart zu bringen und insbesondere jungen Menschen Zukunftswünsche zum Nachdenken mitzugeben. In die Samen der goldenen Zapfen wurden Wünsche und Gedanken junger Menschen über die Natur und ihre Zukunft sowie Überlegungen zu ihrer Beziehung zur Natur eingetragen.

Künstler

Die Werke wurden von der bildenden Künstlerin Satu Kalliokuusi und der Bildhauerin Reetta Gröhn-Soininen entworfen und umgesetzt, die sowohl als Künstlerinnen als auch als Kuratorinnen in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet haben. In ihren Werken und ihrer Arbeit legen sie besonderen Wert auf Ökologie, Recycling- und Naturmaterialien, Naturschutzaspekte sowie den Erhalt des Naturerbes. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit haben sie auch als Kunstlehrerinnen an verschiedenen Kunstschulen für Kinder und Jugendliche, Volkshochschulen und Kunsthochschulen gearbeitet.

Bauherren

Das Kunstwerk *Käpy kultainen* wurde im Herbst 2023 und Frühling 2024 in offenen Kunstworkshops vorbereitet. An der Umsetzung beteiligten sich auch Schülergruppen der Grundschule Utajärvi und des Gymnasiums Vaala. Realisiert wurde das Werk mit Unterstützung der Stiftung für Gesundheit und Rehabilitation Rokua sowie der Gemeinde Utajärvi.

Löytöretki taiteeseen

Die sieben Werke des Projekts Löytöretki taiteeseen („Entdeckungsreise zur Kunst“) bringen das Natur- und Kulturerbe der landesweit als wertvoll anerkannten Landschaften des Rokua Geoparks durch Umweltkunst zum Ausdruck. Inspiration lieferten drei Hauptthemen: geologisches Erbe, Teer und Legenden.

Finanziert wurden die Werke vom Regionalrat Nordösterbotten (AKKE-Förderung) sowie von den Gründern des Rokua Geoparks – den Gemeinden Muhos, Utajärvi und Vaala, der Stiftung für Gesundheit und Rehabilitation Rokua sowie der finnischen Forstverwaltung Metsähallitus. Die Beauftragung erfolgte durch Humanpolis Oy.