Der Bau des Oulujoki-Flusses wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg vorbereitet. Im Frieden nach dem Fortsetzungskrieg verlor Finnland ein Drittel seiner Wasserkraft. Gleichzeitig stieg der Bedarf an elektrischer Energie, was den Bau des Oulujoki-Flusses beschleunigte. Der Bau der Wasserkraftwerke am Oulujoki mit den dazugehörigen Wohngebieten war ein gewaltiges Unterfangen; beispielsweise bauten am größten Kraftwerk, Pyhäkoski, zeitweise 1.700 Arbeiter. Bis Ende der 1950er Jahre wurden die Kraftwerke Jylhämaa, Nuojua, Utanen, Ala-Utoksen, Pälli und Montta fertiggestellt. Die von Architekt Aarne Ervi entworfenen Kraftwerke und Wohngebiete sind heute landesweit bedeutende kulturhistorische Denkmäler.